In Tibet ist man dem Himmel ein Stück näher, sagt ein altes Sprichwort. Und tatsächlich, auf welchen
Flecken unserer Erde träfe dies besser zu, als auf das Dach der Welt, hinter den schneebedeckten Bergen
des Himalaya. Reisen Sie mit mir durch eine im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubende Landschaft
und lassen Sie uns gemeinsam in die spirituelle Kultur des tibetischen Buddhismus eintauchen. Von
Tibet geht eine ungeheure Mystik und Faszination aus. Von hier muss der Ausdruck "atemberaubend
schön" stammen.
Lhasa
Unsere Reise beginnen wir in der Landeshauptstadt Lhasa. Nach dem Besuch des Potala-Palastes kommen wir zum Jokhang-Tempel, dem Nationalheiligtum der Tibeter. Hier erleben wir die Gläubigkeit des tibetischen Volkes und tauchen ein wenig in die spirituelle Welt der unzähligen Pilger ein. Wie schon seit Jahrhunderten üblich, sind sie auf ihren rituellen Koras unterwegs. Dabei lassen Sie unermüdlich ihre Gebetsmühlen kreisen und mumrmeln gleichzeitig unaufhörlich ihre Mantras. Bevor wir das Kloster Sera mit seinen debattierenden Mönchen aufsuchen, machen wir noch einen Abstecher zum Norbulingka, dem Juwelengarten. Hier stehen die Sommerpaläste der jeweiligen Dalai Lama.
Gebetsfahnen
Nach dem gewöhnen an diese extrem sauerstoffarme Luft verlassen wir Lhase. Wir fahren über Bergpässe die mit hunderten von Gebetsfahnen überspannt sind. Der Wind soll die aufgedruckten Gebete über das Land verbreiten und allen Lebewesen Glück bringen.
Die Kornkammer Tibets
Die Region zwischen Gyantse und Shigatse wird auch als die Kornkammer Tibets bezeichnet. Zum Pflügen werden nach wie vor die Yaks verwendet und auch heute noch, wird die Saat per Hand ausgebracht. Diese Art der Landwirtschaft zu erleben und ein anschließender Besuch dieser Menschen in ihrem Wohnhaus, ist ein sehr eindringliches Erlebnis.
Jahrtausende alte Klosterkultur
Faszinierend sind auch die zahlreichen Klöster und die gelebte Spiritualität in der alltäglichen Welt der Tibeter. Zu erleben, wie die Mönche im spärlichen Schein der Butterlampen ihre Puja (Gebetszeremonie) mit dem unnachahmlichen Sprechgesang zelebrieren, ist ein ebenso unvergleichliches wie einzigartiges Erlebnis. Auch der Besuch der Kumbum-Chörte in Gyantse mit ihren unzähligen Buddha-Bildnissen wird Sie in ihren Bann ziehen.
Mount Everest
Dann geht es weiter durch die tibetische Hochebene mit ihrer Vielzahl an unterschiedlichen Brauntönen. Wir reisen durche eine einzigartige Landschaft und
passieren wunderschöne Seen, deren Wasser Tiefblau bis Türkis schimmert. Und dann stehen wir ihm gegenüber, dem Mount Everest. Die Tibeter nennen
ihn Chomolungma, die Muttergöttin des Universums.
Nomaden
Natürlich darf auch ein Besuch bei den Nomaden, den Drokpa wie sie in Tibet genannt werden, nicht fehlen. Drokpa bedeutet soviel wie "Mensch der Einsamkeit".
Die Drokpa leben in den Hochland- und Gebirgssteppen, die man landwirtschaftlich nicht nutzen kann. Die tibetischen Nomaden sind extrem gastfreundlich und
wie es schon seit Ewigkeiten Sitte ist, wird man natürlich zu dem traditionellen Buttertee eingeladen. Der Buttertee, der aus Yakbutter, Salz, heißem Wasser und
gepresstem Ziegeltee zubereitet wird, genießt ja einen legendären Ruf. Aber wenn die Yakbutter noch einigermaßen frisch, also noch nicht ranzig ist, dann
schmeckt der Buttertee gar nicht so schlecht, zumindest nicht so schlecht wie sein Ruf ist.
Sie erwartet
Ich habe für Sie eine fesselnde Live-Multivision arrangiert, die Ihnen neben der spektakulären Natur auch Einblicke in die tief eingebettete Kultur der Tibeter
erlaubt und Ihnen gleichzeitig auch einige einfache, leicht verständliche Erklärungen zum tibetischen Buddhismus gibt. Neben der Fotografie und einer
landestypischen Musikauswahl, habe ich auch bei dieser Reise-Reportage wieder einen großen Wert auf eine informative und unterhaltsame Live-Moderation
gelegt.
Samstag | 01.02.2025 | 15.30 Uhr | 65189 Wiesbaden | GDA Hildastift | |